Codigo Florestal

Sojaplantage-MatoGrossoAm Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts trat Brasilien als industrieller Kaffeeproduzent auf den Weltmarkt. Die Produktion erfolgte in Form einer intensiven Monokultur und verbreitete sich im Südosten des Landes, wo ursprünglich der atlantische Regenwald, verortet war. Neben dem Kaffeeanbau bildete sich in dem Zeitraum eine extensive Viehzucht heraus, was dazu führte, dass durch Abholzung allmählich die natürliche Vegetation durch Graslandschaften ersetzt wurde. In diesem Kontext entstand 1934 die erste brasilianische Umweltgesetzgebung: der Código Florestal, dessen Ziel es war, der Abholzung Einhalt zu gebieten und zugleich auf Brennholz und Holzkohle basierende, nationale Energiereserven zu schaffen. Mit Fernanda Oliveira de Souza

In Kooperation mit Bildung trifft Entwicklung (BTE).

Den Bericht zu der Veranstaltung gibt es hier: Teil I / Teil II / Teil III

Artikel zum Thema: 500 Jahre Großgrundbesitz (aus ILA 385, 2015)

 


Mittwoch, 01. & 24. April 2015

Codigo Florestal

Referentin: Fernanda Oliveira de Souza (BTE, MR Brasilien)

Interner Workshop (01.04) der Brasiliengruppe, auf port. Sprache

Bei Interesse: Teilnahme möglich, Anmeldung erwünscht unter: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Wiederholung im Rahmen der Fotoausstellung ›Terra‹ am 24.04. 16 Uhr (Labor / Ebertplatz)