Die Wasserkrise in São Paulo

brasilien flyerVortrag, Workshop & Diskussion

Der Südosten Brasiliens befindet sich in einer Dürreperiode. Die Wasserreserven in dem von Industrie und Landwirtschaft geprägten Bundesstaat São Paulo sind nahezu aufgebraucht, für die gleichnamige Stadt und das Ballungsgebiet, in dem ca. 21 Millionen Menschen leben, kann es ab März zu drastischen Rationierungsmaßnahmen kommen.

São Paulo erlebt im Moment zwar den heißesten und trockensten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, die Wasserknappheit ist allerdings nicht nur Folge des ausbleibenden Regens. Die extensive Nutzung der Landwirtschaft, die oft auf Export ausgerichtet ist, Abholzung, marode Leitsysteme und politische Versäumnisse führten zu einer Zuspitzung der Krise.
Bei der Veranstaltung wird von der aktuellen Situation in São Paulo berichtet und urbane Gründe und Auswirkungen der Krise betrachtet. Außerdem werden die Rolle der Agrarindustrie und ökologische Veränderungen in Brasilien thematisiert.

Referenten:

Felipe Alves van Ham ist Architekt und Urbanist aus São Paulo

Christian Russau ist Journalist, der im Netzwerk von Solidaritätsgruppen für Brasilien in Deutschland "Kooperation Brasilien" (KoBra), sowie beim Berliner Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika tätig ist.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Projekt Erinnern und Handeln für die Menschenrechte.

Hören sie HIER auch unsere Radiosendung zum Thema.

Und HIER der Bericht zur Veranstaltung.

 


Mi, 18. März 2015 - 19.30 Uhr

Vortrag und Diskussion mit Christian Russau und Felipe Alves van Ham

Zahl was du kannst – es dir wert ist.

Im Vorfeld: Mittwoch, 10.März 2015 19 Uhr

Interner Workshop der Brasiliengruppe zum Thema mit Felipe Alves van Ham

Bei Interesse: Teilnahme möglich, Anmeldung erwünscht unter: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.